Die C-Junioren des JFV Rhein-Hunsrück betreten in der Saison 2013/14 mit dem 1999er Jahrgang Neuland in der Regionalliga Südwest
Eine von 4 Regionalligen deutschlandweit und somit die höchste Spielklasse der im DFB angeordneten Spielklassen und darf sich unter anderem mit Mannschaften wie Mainz 05, 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Saarbrücken messen.
Doch der Reihe nach:
Die C-Junioren des Jahrgangs 1998 sind Rheinlandmeister der C-Junioren in der abgelaufenen Saison 2012/13 und steigen somit in die Regionalliga auf.
Mittelfristig war zwar vom Vorstand des JFV das Ziel Regionalliga ausgegeben, doch das dies bereits nach der dritten Saison der Gründung geschehen würde, war dann aber doch nicht unbedingt zu erwarten.
Was bedeutet dieser Aufstieg, den der Jahrgang 98, in dieser Saison als Meister der C-Junioren Rheinlandliga schaffte?
Zunächst einmal bedeutet dies, dass diese Mannschaft nicht in der Regionalliga spielen wird, da die komplette Truppe als ältester Jahrgang in die B-Junioren wechseln wird.
Die erste Saison in der Regionalliga wird also von den nachrückenden Teams des JFV in den C-Junioren gespielt. In unserem Fall also die jetzige U14, die momentan noch in der Bezirksliga Mitte spielt, aber in der nächsten Saison dann zum älteren C-Junioren Jahrgang wird und somit die Herausforderung Regionalliga Südwest annimmt.
Ziel dieser Mannschaft wird es dann sein, diese Klasse zu halten. Die technischen Voraussetzungen dazu hat der Jahrgang 1999. Doch dies allein wird nicht reichen. Dieses Rüstzeug haben auch alle anderen 13 Regionalliga Teams und dies nicht erst in der kommenden Saison.
Das Augenmerk der 99er wird möglicherweise also direkt nach unten gehen, um sich mit Teams zu beschäftigen, die in der jetzigen Regionalliga Südwest Platz 8 und schlechter belegen.
Ein Klassenerhalt über die erste Saison hinaus wäre ein riesen Erfolg für den JFV. Dazu müssten 30 Punkte + x erreicht werden, damit dies so früh als möglich realisiert werden kann.
Die Mannschaft ist in allen Mannschaftsteilen zu verstärken. Angefangen von einem talentierten, ehrgeizigen Torhüter über robuste, große, körperbetont spielende Abwehrspieler, hin zu dynamischen, niemals aufgebenden, laufstarken Mittelfeldspielern, bis zuletzt kopfballstarken, schnellen, beweglichen Knipsern im Sturm und nicht zu vergessen, Spielern, die unbedingt in die erste ELF kommen wollen und dies in jedem Training mit Einsatz, Willen und Bereitschaft bekräftigen.
In aller erster Linie sollen die Verstärkungen aber in das Mannschaftsgefüge passen. Hier wäre es auf der einen Seite zwar wünschenswert, wenn diese Spieler einen Bezug zur Region Hunsrück hätten. Doch junge Menschen sind anpassungsfähig und ein gutes Team entwickelt sich nicht unbedingt dadurch, dass alle „aus einem Topf“ kommen, sondern viel mehr dadurch, wie einer für den anderen einsteht und alles für die Mannschaft gibt.
Diesen Spagat haben alle Spieler, die beim JFV spielen, machen müssen. Sich vom Heimatverein und seinen vielleicht schon seit dem Kindergarten bekannten Freunden zu lösen und sich fußballbegeisterten Kindern angeschlossen. Um so erfolgreich Fußball spielen zu können.
Wünschen wir dem JFV um seine Aktivisten weitere solcher Erfolge, damit wir im strukturschwachen Hunsrück auf uns aufmerksam machen können und heimatnah gute Ausbildung bieten können.
Denn: Die Zukunft hat viele Namen.
Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte. Für die Tapferen ist sie die Chance. Victor Hugo (1802-1885)
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
von Ralf Bamberger
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