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JSG Heimbach-Weis  –  JFV Rhein-Hunsrück 2:3 (1:1)

Drei Bratwürste für den Erfolg

Am vergangen Wochenende musste sich die U17 des JFV Rhein-Hunsrück auf dem sehr engen Kunstrasenplatz (der ersten Stunde) in Oberbieber mit der JSG Heimbach-Weis messen.

Nachdem der JFV in den letzen beiden Pflichtspielen zwei Kantersiege einfahren konnte, sollte sich mit der JSG Heimbach-Weis ein Gegner vorstellen, der nicht gewillt war die Punkte einfach so herzuschenken. Schmerzlich in Erinnerung war für die U17 jedoch noch die 0:7-Klatsche an gleicher Stelle in der Vorsaison vor gut einem halben Jahr. Der Gegner bot durchweg den älteren B-Jugendjahrgang auf, was sich in der Robustheit und Körpergröße der Spieler sofort und im Verlauf des Spiels in punkto körperbetontem Spiel sehr deutlich zeigen sollte. Überhaupt machte die JSG Heimbach-Weis mit einem Torverhältnis auf heimischem Gelände von 21:12 in 6 Spielen klar, dass sie immer gefährlich und eine nur schwer bezwingbare Mannschaft ist. Dabei hilft ihnen der sehr enge Kunstrasenplatz in Oberbieber. Diese Vorgaben deuteten bereits im Vorfeld auf einen schweren Tanz hin. Trainer Ralf Wetzlar wusste das und versuchte dementsprechend die Mannschaft auf die Besonderheiten hinzuweisen, die Spannung hoch zu halten und auf den bevorstehenden Fight vorzubereiten. Wetzlar musste jedoch zunächst auf etwas ganz Anderes reagieren. Er entdeckte während seiner Ansprache drei seiner Spieler, die zwar der Ansprache lauschten, die aber genüsslich jeweils eine Bratwurst zu sich nahmen. Das Gelächter war groß, die aufgebaute Spannung löste sich leider sofort.

Das Spiel begann somit anders als es die Buben um Kapitän Julian Schmitz gewohnt waren. Die JSG Heimbach-Weis überraschte den JFV in den Anfangsminuten mit einem sehr druckvollen Pressing und einem sehr guten Zweikampfverhalten. Die Abwehr wurde ein um andere Mal mit langen Bällen beschäftigt. Die Defensive stand erheblich unter Druck. Der JFV brauchte 20 Minuten um sich etwas zu stabilisieren.

In der 22. Minute konnte Yannik Kerzan mit einem tollen Weitschuss aus 20 Metern die 1:0-Führung erzielen. Im weiteren Verlauf ließen die Möglichkeiten für den Gegner „aus dem Spiel heraus“ nach, jedoch die Eckbälle waren immer gefährlich. Aus einem dieser Ecken fiel auch der 1:1-Ausgleich in der 24. Minute, was auch den Halbzeitstand bedeutete. Für die 2.Halbzeit wurden innerhalb des JFV einige Umstellungen vorgenommen.

Wir konnten uns nun auf das körperbetonte Spiel des Gegners besser einstellen. Während Heimbach-Weis nach wie vor mit meist langen Bällen und einem sehr engagiertem Zweikampfverhalten die Partie bestritt, nahmen wir die Zweikämpfe an, bevorzugten jedoch das Kombinationsspiel. Dementsprechend konnte Süleyman Özer bereits in der 44. Minute nach tollem Zusammenspiel mit Yannik Kerzan und Jan Wust den Ball unhaltbar für den gegnerischen Torwart zur 2:1-Führung einschieben. Diese Führung bestand bis zur 63. Minute. Wieder konnte der Gegner einen Eckball zum Ausglich nutzen. Zuvor verhinderte Jonas Börsch mit einer tollen Parade schlimmeres. Der Ausgleich brachte aber die Buben der U17 nicht aus dem Konzept. Can Inal nutze in der 68. Minute im Strafraum von Heimbach-Weis eine sich ihm bietende Chance und schob zum 2:3-Endstand ein.

Trainer Ralf Wetzlar: „Das Spiel war sehr intensiv und nicht einfach. Meine Mannschaft hat erfahren, was es heißt harte Zweikämpfe zu führen und sich gegen körperlich überlegene Gegner durchzusetzen. Die Bratwurstaktion vor dem Spiel geht jedoch gar nicht und das habe ich den Spielern auch deutlich gesagt. Am Ende bin ich aber froh, dass sich nicht noch jeder eine Cola geordert hatte.“

Fazit: Eine fehlende Körperspannung in den Anfangsminuten kann sehr schnell zu einem Desaster führen. Heute konnte der JFV das im Verlauf des Spiels kompensieren. So etwas gelingt nicht immer. Bei der nächsten Partie bei der JSG Ehrang sollte die Vorbereitung auf das Spiel besser laufen.

Aufstellung:

Jonas Börsch, Marc Casper, Tim Reifenschneider, Julian Schmitz (C), Jonathan Dapper, Yannik Kerzan, Süleyman Özer, Dennis Thiele, Can Inal, Jan Simon, Oli Hofmann

Eingewechselt:

Oli Michel, Niklas Linck, Jan Wust,

Tore:

0:1 (22.) Yannik Kerzan,  1:1 (24.) Fabian Schäfer, 1:2 (44.) Süleymann Özer, 2:2 (63.) Enes Erdali, 2:3 (63.) Can Inal (68.)

von Ralf Wetzlar

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