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JFV Rhein-Hunsrück   SG Betzdorf: 1 : 1   (1 : 1)

Heißes Spiel bei Eiseskälte, starke Mannschaftsleistung des JFV gegen die Torfabrik aus dem Westerwald, Gästecoach hochzufrieden mit einem Punkt

 

Bei Eiseskälte empfing die U-17 des JFV Rhein-Hunsrück am Samstag mit dem Regionalliga-Absteiger der Vorsaison, der SG Betzdorf, die Torfabrik der Rheinlandliga. Mit einer beeindruckenden Bilanz von 38:8 Toren und der Empfehlung von bisher keiner Niederlage setzte das Team aus dem Westerwald mit der aktuell besten Offensiv- und auch besten Defensivleistung zunächst einmal ein deutliches Ausrufezeichen.

Der Truppe um Kapitän Julian Schmitz war bei diesen Vorgaben klar, dass für zählbares jeder einzelne Spieler sein Maximum abrufen musste. Nach den deutlichen Leitungssteigerungen in den vergangenen Wochen (4 Spiele ungeschlagen) stellte man sich mit breiter Brust den Aufgaben. Es entwickelte sich ein heißer Tanz bei eisigen Temperaturen.

Der JFV baute von Beginn an Druck auf und versuchte die Gäste in der eigenen Hälfte zu binden. Betzdorf versuchte sich in der Anfangsphase spielerisch aus der Umklammerung zu lösen. Versuche der Westerwälder, den Ball spielerisch durch die JFV-Reihen nach vorne zu tragen, scheiterten ein ums andere Mal bei den hoch motivierten JFV-Kickern. Der JFV nutzte die Balleroberung sofort um weiteren Druck auf die Gäste-Abwehr zu machen. Folgerichtig umkurvte Can Inal in der 15. Minute nach tollem Pass von Yannik Kerzan seinen Gegenspieler und schob den Ball am Gästetorhüter zum hochverdienten 1:0 für den JFV ein.

In der Folge hatte Can Inal eine weitere große Möglichkeit, doch der Ball strich nur Millimeter am Gästetor vorbei. Betzdorf verzichtete nun auf ein spielerisches Kräftemessen im Mittelfeld und spielte zunehmend lange Bälle aus der Abwehr und dem Mittelfeld nach vorne. In der 25. Minute führte dann ein solcher langer Ball aus dem Mittelfeld zum überraschenden 1:1. Was war geschehen: Der JFV dominierte durch die frühe Führung das Spiel und machte weiter gehörig Druck. Am Mittelkreis konnte Betzdorf jedoch aus einer unübersichtlichen Situation den Ball in die Gasse auf den Gästespieler Joshua Brenner spielen. Der lief aus ganz stark Abseits verdächtiger Position allein auf Jonas Börsch zu und netzte unhaltbar zum Ausgleich ein. Das Spiel war nun wieder offen. Bis zur Halbzeit lieferte man sich auf beiden Seiten einen intensiven Schlagabtausch. Angriffsbemühungen wurden jedoch von beiden Seiten im Keim erstickt. Weitere Tore wollten nicht fallen.

Die zweite Halbzeit begann der JFV genauso druckvoll wie er die erste Halbzeit begonnen hatte. Die SG Betzdorf wurde erneut mächtig unter Druck gesetzt und geriet ein ums andere mal in Bedrängnis. Betzdorf verteidigte mit „Mann und Maus“. Es zeigte sich nun, warum der Regionalliga-Absteiger bisher nur 8 Gegentore zugelassen hat. Die Abwehrleistung der Gäste war stark. Trotzdem hatten Can Inal und Süleyman Özer gute Möglichkeiten das Spiel für uns zu entscheiden. Jedoch der Ball wollte nicht mehr ins gegnerische Tor. Am Ende trennte man sich nach einem guten Rheinlandliga-Spiel mit 1:1. Die Zuschauer spendeten Applaus für die gezeigte Leistung der beiden Mannschaften. Der Trainer der SG Betzdorf Klaus Lindlein war nach dem Spiel mehr als zufrieden mit dem Punktgewinn aus dem Hunsrück. „Ich bin sehr froh, dass wir heute einen Punkt mit nach Hause nehmen können.“

Trainer Ralf Wetzlar analysierte wie folgt: „Wir konnten das umsetzen, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen haben. Betzdorf kam nie ins Spiel und hatte seine liebe Mühe mit unseren Jungs. Natürlich durfte der Schiedsrichter das Gegentor wegen der Abseitsstellung nicht geben. Gerne hätten wir den Dreier mitgenommen. Viel wichtiger ist jedoch die Entwicklung der Mannschaft in den letzten Wochen. Ich habe heute eine Mannschaft mit toller Einstellung und Moral erlebt. Durch die Intensität des Spiels hat in der einen oder anderen Situation jedoch das Kombinationsspiel gelitten. Daran gilt es weiter zu arbeiten.“

Fazit: Die Mannschaft kann sich mit den Topteams der Rheinland-Liga messen und muss sich nicht verstecken. Auch wenn die Temperaturen nach unten gehen, die Leistungskurve der U-17 des JFV geht nach oben.

Aufstellung:

Jonas Börsch, Marc Casper, Tim Reifenschneider, Julian Schmitz (C), Jonathan Dapper, Oli Hofmann, Yannik Kerzan, Dennis Thiele, Jan Wust, Can Inal, Jan Simon

Eingewechselt: 

Süleyman Özer, Oli Michel, Phil Drossel, Emmanuel Donkor, Danny Weber

Es fehlten: Tarik Aygün, Niklas Linck , Marvin Schulzki, Axel Cygan

Tore:

1:0 (15.) Can Inal, 1:1 (25.) Joshua Brenner

von Ralf Wetzlar

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