U13 des JFV Rhein-Hunsrück – U12 Eintracht Trier 6:1
JFV U13 mit Sieg im Testspiel gegen Eintracht Trier
Auf der Kunstrasenanlage in Simmern trafen die jeweils verlustpunktfreien Spitzenreiter der Bezirksligen West und Mitte aufeinander. Der JFV Rhein Hunsrück gewann die Partie verdient mit 6:1 und konnte eine trainingsreiche Woche mit einem positiven Ergebnis abschließen.
Die Verantwortlichen einigten sich im Vorfeld der Partie auf eine Spielzeit von 3 x 23 Minuten. Der JFV trat in jedem Drittel mit einer veränderten Aufstellung an und brachte insgesamt 18 Spieler zum Einsatz.
Es entwickelte sich an diesem schönen, aber auch kalten Samstagvormittag eine muntere und laufintensive Partie zweier spielstarker Mannschaften. Den Spielern des JFV merkte man an, dass sie sich nach der Niederlage gegen Frankfurt rehabilitieren wollten. Das energische Spiel des JFV in den ersten Minuten spiegelte sich auch direkt im Ergebnis wieder. Ein feines Anspiel von Leon Vollmer nahm Felix Paul auf und erzielte mit einem trockenen Linksschuss die 1:0 Führung bereits in der 2. Minute. Aber auch Eintracht Trier sollte zu Chancen kommen. Nur zwei Minuten nach der Führung tauchte ein Trierer Spieler alleine vor JFV-Torsteher Lars Deutsch auf. Der an diesem Tag sehr aufmerksame Torhüter packte entschlossen zu und entschärfte die brenzlige Situation.
Der Gastspieler Leonard Hilgert, der nach einer guten Trainingswoche eine ansprechende Leistung im Sturmzentrum ablieferte, bediente nach 11 Minuten mit einem öffnenden Pass Kapitän Felix Paul, der seinen zweiten Treffer an diesem Tage zur 2:0 Führung erzielte. Nur fünf Minuten später fiel bereits das 3:0 für den JFV. Jannik Auler konnte jubeln nachdem er die Kugel nach einem Querpass von Felix Paul sicher ins Tor schob.
Das erste Drittel blieb weiter ereignisreich. Beide Torsteher konnten in der Folge eine eins gegen eins Situation für sich entscheiden. Leonard Hilgert traf noch die Latte, bevor die Gäste dann zum Ende des ersten Drittels mit einem schönen Fernschuss zum verdienten Anschlusstreffer kamen.
Der JFV nutzte den Wechsel und schickte eine auf sechs Positionen veränderte Mannschaft auf den Platz. Der Spielfluss des JFV kam nun ins Stocken. Der Ball wurde zu lange gehalten und der Gegner nicht entschlossen genug zugestellt und angelaufen. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld und wenig Torchancen waren die Folge. Ein Tor gelang dem JFV aber dennoch auch im zweiten Drittel. Linus Peuter bediente Jannik Schneider, der umspielte den Tormann und schoss zum 4:1 in der 36. Minute ein.
Im letzten Drittel lief der Ball auf Seiten des JFV wieder besser durch die Reihen. Zwei sehenswerte Treffer bekamen die Zuschauer noch geboten. Der zum 5:1 von Luca Olbermann war in der Entstehung und im Abschluss schon etwas kurios. Der zunächst abgeblockte Torschuss fiel dem Schützen wieder auf die Füße und er überlupfte dann im zweiten Versuch den Tormann zum 5:1 in der 56. Minute. Nach dem Spiel meinte der Torschütze selbstbewusst: „Na klar war das Absicht“.
Den schönen Schlusspunkt setzte mal wieder Jakob Sievert. Nach einem Alleingang drosch er den Ball von rechts halbhoch ins linke Toreck. Schöne Tore sind derzeit eine Spezialität des Allrounders.
Fazit: Ein verdienter Sieg für den JFV. Alle Spieler kamen ohne Verletzung aus der anstrengenden Trainingswoche und zeigten eine gute Leistung.
Die Spieler des JFV konnten sich im Anschluss das Spiel zwischen Mainz und Augsburg live im Stadion ansehen. Aufgrund der nur auf Spielzerstörung ausgerichteten Mannschaft aus Augsburg und den ideenlosen und fehlerhaft agierenden Mainzern war diese Bundesligapartie nicht annähernd so sehenswert und temporeiche wie die offensiv geführte Partie der beiden D-Jugend-Spitzenreiter der Bezirksligen West und Mitte.
Spieler des Tages: Lars Deutsch bot eine engagierte und konzentrierte Leistung an diesem Morgen.
Aufstellung: Lars Deutsch, Leon Vollmer, Lars Zirwes, Jannik Auler, Simon Peifer, Benedikt Fäht, Leon Schulzki, Jannik Schneider, Felix Paul (C), Jan-Philipp Jakobs, Daniel Husch, Leonard Hilgert, Luca Olbermann, Linus Peuter, Jakob Sievert, Marvin Hofrath, Marlo Kaiser
Es fehlten: Phil Christ und Hendrik Kessler
von Christian Schneider
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