TuS Kirchberg – JFV Rhein-Hunsrück 0:3 (0:0)
Kirchberger entscheidet Derby für JFV
D-Jugend Bezirksligist TuS Kirchberg kämpfte tapfer und hält dank des starken Torhüters Leon Roth das 0:0 bis zur Pause. Der in Kirchberg wohnende JFV-Kapitän Felix Paul, schlug direkt nach der Pause zu und schickte den chancenlosen TuS auf die Verliererstraße. Phil Christ und Hendrik Keßler sorgten mit dem 2:0 und 3:0 für klare Verhältnisse.
Drei Spieltage ist die Saison alt und der JFV muss sich so langsam darauf einstellen, dass er Woche für Woche auf Mannschaften trifft, die tief in der eigenen Hälfte verteidigen. So war es auch an diesem Samstag. Der JFV agierte spielbestimmend und suchte einen Weg, den Abwehrriegel des TuS zu knacken.
Ein frühes Tor hätte dem JFV vieles erleichtert, aber es wollte auch in diesem Spiel nicht fallen. Verdient wäre es spätestens nach 10 Minuten gewesen, denn zwischen der 7. und 10. Spielminute gab es eine ganze Serie an Chancen. Der Lattenknaller von Linus Peuter aus 20m Torentfernung war der Startschuss. Weitere, gute Einschussmöglichkeiten nach Eckbällen eröffneten sich Phil Christ und Linus Peuter. Sie brachten aber nicht den erhofften Erfolg. Spätestens nach dem zweiten Aluminiumtreffer durch Felix Paul (24. Minute) war das 1:0 überfällig.
Immer wieder ist es dem JFV in der ersten Hälfte gelungen, sich über die starken Außenspieler Lars Zirwes, Jannik Auler, Jakob Sievert und Jannik Schneider bis zur Grundlinie durchzuspielen. Der entscheidende Pass oder Torabschluss sollte in den ersten 30 Minuten nicht gelingen.
Direkt nach dem Wechsel eine wiederholt gute Aktion von Felix Paul. Über links konnte er sich freispielen und sein satter Schuss, halbhoch neben den rechten Torpfosten, ließ die JFV-Anhänger aufschreien! Endlich das hochverdiente 1:0! An der Verteilung der Spielanteile sollte sich weiterhin nichts ändern. Der JFV kreierte weiter Angriff für Angriff, nun vermehrt auch über das zentrale Mittelfeld. Einen sehr platziert geköpften Ball durch Simon Peifer wurde ebenso wie ein Flachschuss von Luca Olbermann gehalten. Es sollte letztlich bis zur 47. Minute dauern, bis der Ex-Dickenschieder Leon Roth zum zweiten Mal hinter sich greifen musste. Phil Christ reagierte nach einer Hereingabe von Bendikt Fäht am schnellsten und beförderte den Ball entschlossen zum 2:0 ins Tor.
Zehn Minuten später konnte Hendrik Keßler nach einem Doppelpass mit Linus Peuter durch einen Gewaltschuss das Endergebnis von 3:0 herstellen.
Das Spiel endete mit einer Szene, die viele Situationen des Spiels widerspiegelte. Linus Peuter tauchte über die rechte Seite frei vor dem Tor auf, der halbhohe Schuss wurde, wie so oft in diesem Spiel stark gehalten.
Der verletzte Torwart Lars Deutsch bescheinigte seinem Vertreter Jan-Philipp Jakobs nach einem Spiel ohne abgewehrten Torschuss augenzwinkernd „eine sehr gute Leistung“.
Fazit: Die Mannschaft ist erneut überzeugend aufgetreten und hat viele gute Möglichkeiten herausgespiet, ohne dabei auch nur eine Torchance zuzulassen. Der Sieg im ersten Derby der Saison war verdient.
Spieler des Tages war Felix Paul. Er hat 60 Minuten bei hohen Temperaturen durchgespielt, war ungemein laufstark, hat die Mannschaft immer nach vorne getrieben, war an vielen guten Angriffen beteiligt und hat das spielentscheidende 1:0 erzielt.
Aufstellung: Jan-Philipp Jakobs, Simon Peifer, Leon Schulzki, Felix Paul (C), Jannik Schneider, Jakob Sievert, Linus Peuter, Leon Vollmer, Phil Christ, Benedikt Fäht, Hendrik Kessler, Jannik Auler, Lars Zirwes, Luca Olbermann
Es fehlte: Lars Deutsch
von Christian Schneider
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