Mitgliedsbeitrag zugestimmt
Peter Ogasa steht aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr zur Verfügung (Gute Besserung)
,, Der JFV Rhein-Hunsrück war eine gute Entscheidung für die Region, in einer geografisch interessanten Konstellation“, sagte Simmerns Verbandsbürgermeister, Manfred Faust, in einer kurzen Begrüßungsansprache. Danach übernahm Dr. Alexander Bär, der JFV Vorsitzende, die Moderation der ersten Jahreshauptversammlung des einjährigen Vereins.
Von den 58 Mitgliedern waren 35 mit insgesamt 72 Stimmen anwesend. Dass die Stimmenzahl nicht identisch mit der Anzahl der anwesenden Mitglieder war, hängt mit den komplizierten Statuten eines Juniorenfördervereins zusammen. Wie in anderen Vereinen auch, gab es aber Kassenbericht, Abteilungsberichte, Neuwahlen, Zielformulierungen und Satzungsänderungen.
Für den erkrankten Kassenwart, Peter Ogasa, berichtete der 2. Kassierer, Werner Kühn über Einnahmen von 16.400 €, bei einem Ausgabevolumen von 13.900 € zum Jahresabschluss 2010. Geschäftsführer Jörg Jakobs schilderte die Zukunftsperspektiven für die Saison 2011/2012 (RHZ berichtete). Einen Überlick über den derzeitigen Saisonverlauf gaben die Trainer, bzw. Co-Trainer ab.
Michael Schwegel bedankte sich bei den Eltern der D-Junioren für die vielen gefahrenen Kilometer. Denn neben den Spieltagen in der Liga absolvierten die jüngsten JFV Spieler einige Testspiele in der Ferne und besuchten Turniere in angrenzenden Fußballverbänden. Stefan Auster stellte eine 90 %ige Trainingsbeteiligung bei den C-Jugendlichen fest. Nicht zuletzt daraus resultierte auch die Berufung von drei Spielern in die Rheinlandauswahl. Ebenfalls nicht unerwähnt ließ er, dass zur neuen Saison vier Spieler wieder in den Hunsrück zurück kehren:,, Das entspricht ja auch der Philosophie des JFV“, so der Co-Trainer.
Marco Metzner stellte für die B-Junioren fest, dass die Umstellung auf raumorientierten Fußball am Anfang der Saison einige Punkte in der Rheinlandliga gekostet hat. Die Mannschaft sei aber sehr heimstark und habe in Rheinböllen noch kein Spiel verloren. Zuletzt sei man erst im Elfmeterschiessen am Regionalligisten TuS Koblenz im Pokal gescheitert.
Die Anschließenden Neuwahlen brachten durchweg Bestätigungen im Vorstand. Nur für den gesundheitlich ausgeschiedenen Schatzmeister konnte kein Nachfolger in der Versammlung gefunden werden. Die turnusmäßige Neubesetzung der Kassenprüfung übernahm Petra Flesch, bevor es zum heikelsten Tagesordnungspunkt kam: Beitragserhebung.
Erwartungsgemäß wurde das Thema kontrovers diskutiert. Während Thomas Stroschein aus Hausbay meinte:,, 80 Euro sind zuviel, das ist schwer durchzubringen“, konterte ein anderes Vereinsmitglied:,, Wer die 80 Euro nicht zahlt, schadet den Kindern“. Jörg Kochhan vom SV Buch sah noch einen anderen Aspekt:,, Wollen wir so etwas wie den JFV im Rhein Hunsrück Kreis, oder nicht. Das ist ein ideeller Beitrag“. Ralf Fischbach, vom SV Hollnich fragte in die Runde:,, Sind die Vereine dem JFV beigetreten weil er umsonst war, oder wegen der Idee“. Eine Grundsatzentscheidung musste her. Die Abstimmung, ob Beitrag Ja oder Nein, endete mit 58 für Ja, fünf für Nein, bei neun Enthaltungen. Die Wahl über die Höhe des Jahresbeitrags von 80 € verlief deutlicher. 64 Stimmen waren dafür.
Zum Abschluss der dreieinhalbstündigen Versammlung stimmten die Mitglieder über einen weiteren Antrag des JFV Vorstands ab. Die Frage war, ob Spieler im JFV ebenfalls einen Jahresbeitrag von 80 € zahlen sollen. Nach einigen Diskussionen beauftragte die Versammlung per Abstimmung den Vorstand dieses Vorhaben mit den Eltern der Spieler abzusprechen und bei Zustimmung umzusetzen.
von Robert Mattern
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