fbpx

4. Spieltag C-Junioren Regionalliga Südwest am 01.09.2018 in Ludwigshafen

Ludwigshafener SC – JFV Rhein-Hunsrück 1:3 (0:3)

Mannschaftsfoto U15

Aufgrund der Tatsache, dass Ludwigshafen bisher keinen Punktgewinn erzielen und darüber hinaus auch noch keinen eigenen Treffer erzielen konnte, war für uns im Vorfeld klar, dass wir dieses Spiel unbedingt gewinnen mussten. Nicht nur, weil wir uns mit den drei Zählern von der Abstiegsregion absetzen konnten, sondern es sich beim Gegner um eine Mannschaft handelte, die voraussichtlich auch gegen Ende der Saison noch im unteren Drittel zu finden ist und wir diese direkten Duelle ohnehin für uns entscheiden wollen.

Trotz guter Vorzeichen wollten wir die Partie aber von Beginn an seriös führen und nicht auftreten, als hätten wir bereits gewonnen. Wir konzentrierten und also wieder auf das, was uns schon in der Vergangenheit stark gemacht hat und stellten für den Gegner die eigene Ausrichtung nicht auf den Kopf. Schon in den ersten Minuten konnte die Angriffsreihe um Florian Speth, Arne Sielski und Jakob Krautkrämer gefährliche Vorstöße für sich entscheiden, doch den Führungstreffer besorgte ein Verteidiger. Nach einer gut getretenen Ecke von Finn Keßler konnte Mathis Leewog seinen Bewachern entkommen und aus kürzester Distanz zur jetzt schon verdienten Führung einköpfen (9. Minute). Auch in der Folge boten sich uns gute Gelegenheiten, um das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Die beste Möglichkeit hatte Arne Sielski nur wenige Zeigerumdrehungen nach der Führung, als Jakob Krautkrämer ihn ihm Strafraum mit einem Querpass bediente. Da die Grätsche seines Gegenspielers den Ball nur knapp verfehlte, war er wohl etwas überrascht und bugsierte das Spielgerät nur an den Querbalken. So blieb es etwas länger bei der knappen Führung und wir wurden nachlässiger im Verteidigen. Es wurde immer unklarer, wann und in welchen Bereichen wir attackieren, sodass die bespielte Fläche immer länger wurde. Die Verteidigung musste in dieser Phase öfter als gewohnt eingreifen, erledigte diese Aufgabe aber souverän. Sehr brenzlig wurde es nur in einer Szene, als ein Rückpass auf Torwart Janis Leidig etwas zu kurz geriet und der gegnerische Stürmer allein auf seinen Kasten zusteuern konnte. Dessen Schuss ging allerdings knapp am Tor vorbei. Vor der Pause konnten wir noch einmal einen Gang höherschalten und die beruhigende Pausenführung von drei Toren herausschießen. In der 29. Minute war es wieder Jakob Krautkrämer, der auf dem Flügel in Richtung Strafraum dribbelte, dabei aber in griechisch-römischer Natur zu Boden gerissen wurde. Der Schiedsrichter entschied richtigerweise auf Foulspiel. Umstritten bleibt sein Fingerzeig auf den Elfmeterpunkt, da sich unser Flügelspieler erst an der Strafraumgrenze befand. Der Unparteiische erhielt allerdings kein Signal aus dem Kölner Keller, sodass sich die Proteste der Gastgeber in Grenzen hielten. Florian Speth nahm sich der Verantwortung an und verwandelte sicher. Derselbe erzielte auch unseren dritten Treffer. Ein Freistoß von Jonas Schleich fand ihn einige Meter vor dem Strafraum, von wo aus er mit seiner sehenswerten Schusstechnik den Ball trocken unter die Latte ins Netz beförderte.

Nach der Pause war das Spiel recht schnell entschieden, denn von den Gastgebern kam nicht das erwartete Aufbäumen. Stattdessen fiel es uns leicht, den Vorsprung erst einmal sicher zu verteidigen und erst dann wieder unsere Angriffsbemühungen zu reaktivieren. Trotz guter Situationen sollten wir aber nicht noch einmal ins Schwarze treffen. Schade vor allem für die Flügelspieler Arne Sielski und Jakob Krautkrämer, die beide ein gutes Spiel machten und sich ihre ersten Saisontreffer längst verdient gehabt hätten. Erst gegen Ende der Partie kam Ludwigshafen noch einmal etwas stärker auf, ohne aber eine wirkliche Struktur in ihr Spiel bringen zu können. Den Ehrentreffer erzielten sie aber dennoch, als der Ball nach einem Pressschlag etwas unglücklich aus unserer Sicht vor den Füßen von Michel Russo landete, der Janis Leidig chancenlos in seinem Tor zurückließ. Der Anschlusstreffer fünf Minuten vor Schluss kam aber viel zu spät, als dass er uns hätte in Bedrängnis bringen können. Ohne weitere Torchance für beide Seiten blieb es beim 1:3 aus Sicht der Gastgeber.

Fazit: Das 3:1 ist der verdiente Lohn für die guten Spiele, die die Mannschaft bisher abgeliefert hat. Sicher hätte das Ergebnis auch höher ausfallen können, vor allem, wenn wir nach der Pause mehr Wert darauf gelegt hätten, unsere Angriffe besser auszuspielen. Das birgt aber auch die Gefahr, ein schnelles 1:3 zu kassieren und dann doch noch einmal zittern zu müssen – die Entscheidung, das Spiel kontrolliert zu steuern, war die naheliegende. So war es nach der Pause ein entspannter Nachmittag für die Spieler und die mitgereisten Fans. Nachdem die angepeilten vier Punkte nach vier Spielen eingefahren wurden, gilt es jetzt, sich ein neues Etappenziel zu setzen und auch dieses mit konzentrierter Arbeit unter der Woche und in den Spielen wieder zu erreichen.

Aufstellung: Maurice Schamber, David Schönberger, Mathis Leewog, Finn Keßler, Jonas Schleich, Tom Seidel, Lennart Peter, Florian Speth, Arne Sielski, Marius Beuchel, Jakob Krautkrämer

Eingewechselt: Jo Bernhard, Alp Karakollu, Maximilian Elz, Nicolas Fey

Weiterhin im Kader: Joël Paul, Lennart Schauer, Maurice Schamber

Tore: 0:1 Mathis Leewog (9. Minute); 0:2 Florian Speth (29. Minute); 0:3 Florian Speth (33. Minute); 1:3 Mathis Leewog (9. Minute);

Nächstes Spiel: Samstag, 08.09.2018, um 12:00 Uhr gegen SV Elversberg in Niederburg

                                                                                                                                                             Bericht von Sven Stoffel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Direkt Kontakt?
Tel.: +49 67 62 - 96 11 487

kontakt@lass-uns-fussball-spielen.de

Geschäftsstelle
Laubacher Straße 11
56288 Kastellaun

JFV-Medienkanäle
Ausbildungspartner
Archiv