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Kennst du die Initiative Juniorenförderverein, für einen gemeinsam getragenen Spitzenfußball in der Region Rhein-Hunsrück? Dabei geht es um eine Kooperation möglichst aller Fußballvereine aus dem Rhein-Hunsrück, mit dem Ziel, überregionalen Spitzenfußball im Juniorenbereich, aus Spielern des Rhein-Hunsrück-Kreises zu realisieren. Wir möchten alle Vertreter engagierter Vereine im Hunsrück darüber informieren und hierzu in den Dialog mit euch kommen. Vielleicht können wir einen gemeinsamen Weg, mit einem ganzheitlichen Konzept realisieren, damit alle Beteiligten Vereine und Jugendlichen aus unserer Region davon profitieren.

Regionale Spitzenleistungen gewinnen an Bedeutung, nicht nur in der Wirtschaft sondern auch im Sport. Aber Regionalität ist kein Selbstläufer. In erster Linie muss die Qualität stimmen. Dabei stellt sich immer wieder die gleiche Frage: Was können wir gemeinsam besser machen, was ein Verein alleine nicht leisten kann?

In Zeiten demografischen Wandels gilt es, gemeinsam den Herausforderungen der Zukunft entgegen zu gehen. Wer seine Kräfte bündelt, wird es dabei leichter haben. Für den Rhein-Hunsrück mit seiner überwiegend kleinteiligen Struktur und lediglich 100.000 Einwohnern auf einer Fläche von 960 km² gilt das in besonderer Weise. Wir brauchen Kooperation, starke Netzwerke und den gegenseitigen Austausch, um im Miteinander voneinander zu lernen.

Spitzenfußball in diesem Kontext bedeutet, ab den C-Junioren auf dem Niveau Regionalliga spielen zu können. Um diese Möglichkeiten in strukturschwachen Regionen gewährleisten zu können, hat der Fußballverband Rheinland seit dem Spieljahr 2008 das Konzept des „JFV – Junioren-Förder-Vereins“ ins Leben gerufen. Grundlage dieses Konzeptes ist die heimatnahe Talentförderung auch oberhalb der Verbandsklassen.

Im Talentförderbereich der jüngsten Kicker aus F- und E-Junioren unserer Region, wird in offener Kooperation mit vielen Vereinen seit 4 Jahren im Bereich Futsal ein solches Kooperationsmodell bereits „gelebt“ – mit ausschließlich positiven Erfahrungen aller Beteiligten.

Aus der Erfahrung von DFB-Stützpunkt und Kreisauswahlmannschaften der vergangenen Jahre weiß man, dass viele hervorragende Juniorentalente aus unserer Region, schon im Alter der E- und D-Junioren zu überregionalen Vereinen wechseln, die schon nicht mehr zu unserem Fußballkreis, und auch nicht mehr zu unserem Fußballverband gehören. Damit also schon in ganz jungen Jahren nicht mehr unserem Fußballkreis angehören.

Ziel einer gemeinsamen Kooperation soll es also sein, diesen Spielern heimatnah eine Möglichkeit zu geben, in ihrer „vertrauten“ Umgebung von Familie und Freunden, leistungsorientierten Spitzenfußball zu spielen. Derzeit wechseln diese Talente aus unserer Region zu Vereinen wie Mainz 05, TuS Koblenz, 1. FC Kaiserslautern, Hassia Bingen, Wormatia Worms oder Vereinen, die noch weiter weg sind. Dabei sprechen wir hier über 5 – 12 Spieler in jeder Altersklasse, die uns bereits in jüngsten Jahren hier in der Region verloren gehen.

Eine JFV-Kooperation der regionalen Vereine könnte das Grundmodell eines sinnvollen und sportlich interessanten lokalen Sportnetzwerkes sein, dass alle Vereine mit einbezieht. Jeder Verein leistet gute Basisarbeit und könnte durch ein gemeinsames Konzept im Spitzenleistungsbereich ebenfalls profitieren.

Daher nutzen diese Kooperationen jedem, denn auch der regionale Sport im Gesamten entwickelt sich weiter. Und da ist es gut, wenn alle gemeinsam in einem Boot sitzen. Ziel ist es, unsere regionalen und lokalen Strukturen stärker zu vernetzen.

Um über die Gründung eines solchen gemeinsamen Juniorenfördervereins zu sprechen und über die Vor- und Nachteile zu diskutieren, fand am:

17. Dezember 2009 um 19:00 Uhr im Gasthaus Balduinseck in Buch

eine gemeinsame Informationsveranstaltung statt.

Verbandsjugendleiter Peter Lipkowski stellte dort das Modell „JFV“ aus Sicht des Fußballverbandes vor.

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